Noch ganz erfüllt von der grenzenlose Liebe, die uns beim Fest gestern einhüllte, erfülle ich ein Versprechen, das ich den Gästen gegeben habe. Nachstehend teile ich mit euch noch einmal das Gedicht, das Yasper uns anlässlich der Buchvorstellung schenkte – und das ich zusammen mit unserem Enkelsohn Vincent (7 Jahre alt) vortrug:

Gedicht zum 10.10.2015  (diktiert von Yasper)

Dialog zwischen Oma und Enkel

Vincent:    Warum, Oma, sag mir warum

sind die Erwachsenen nur so dumm?

Rennen nur der Macht und dem Geld hinterher,

machen sich und anderen das Leben schwer!

Unrecht und Leid, wohin ich seh‘.

Tut dem lieben Gott da das Herz nicht weh?

Ingrid:       Nein, Vincent, Gott legt in alles einen Sinn,

auch im Schmerz liegt ein Gewinn.

Gott weiß: Irgendwann erkennt jedermann,

im Leben kommt es auf etwas ganz anderes an:

Nicht Macht, Erfolg und Geld sind das Ziel.

Liebe und Vertrauen sind der Hauptgewinn

im Lebensspiel.

Dann erkennt der Mensch, dass wir alle verbunden sind:

Egal, ob schwarz oder weiß, ob Erwachsener

oder Kind.

In unserem Ursprung sind wir alle gleich,

und dieses Wissen macht uns reich.

Vincent:    Sag, Oma, wann werden die Menschen dies erkennen

und nicht nur dem Äußeren nachrennen?

Ingrid:       Schau dich in diesem Saale um, mein Kind,

und sieh, wie viele es schon sind!

Schau in die Gesichter der Kinder, Männer und Frauen,

und du siehst Gott aus ihren Augen schauen.

Wir wissen: Der Himmel ist nicht irgendwo dort oben im All,

der Himmel, mein Kind, ist in uns und überall!

Denn Gott liebt uns, so wie wir sind!

Das ist das größte Geschenk, mein liebes Kind.

 

In großer Dankbarkeit für das gemeinsame Erleben gestern!

Eure Ingrid